Webseiten Elemente

CMS steht für Content Management System

Für webbasierende Systeme wird auch der Begriff WCMS für Web Content Management System verwendet um sich von anderen Systemen abzugrenzen die webfremde Ausgabemedien bedienen, z. B. im Medienbereich ein Redaktionssystem.

Ein CMS ist eine Software die Webseiten generieren kann. Das Grundprinzip bei einem CMS ist es den Inhalt, das Layout sowie die Verwaltung zu trennen. So kann der Anwender, Autor, Redakteur oder ein ganzes Team, auch gemeinschaftlich, ohne grosse Vorkenntnisse Texte, Bilder, Sound also den kompletten Content (Inhalt) einstellen und bearbeiten.

Die Aktualisierung einer Internetpräsenz ist somit sehr anwenderfreundlich. Um das System, die Verwaltung und das Layout kümmert sich der Webmaster/Webdesigner.

Die Auswahl an kommerziellen und freien Content Management Systemen ist sehr groß. Sehr beliebt sind die freien CMS die als Open Source Software sehr kostengünstig sind. Hier ist besonders das CMS WordPress zu nennen, welches sich durch eine starke Community und sehr vielen Erweiterungen auszeichnet.

Die Dominanz von WordPress nimmt immer weiter zu und hat bei Content Management Systemen einen Marktanteil von über 60%.

CSS steht für Cascading Style Sheets

CSS ist eine vom World Wide Web Consortium entwickelte Stylesheet-Sprache für strukturierte Dokument wie HTML und XML. CSS wurde 1993 vorgestellt und ist mittlerweile die Standard-Stylesheet-Sprache für Webseiten. Mittels CSS wird das Erscheinungsbild von strukturierten Dokumenten (HTML, XML) definiert. Somit ist der Inhalt und das Aussehen einer Seite getrennt, was die Gestaltung der Ausgabe erleichtert. Mit Stylesheets können Schriften, Schriftgrößen, Tabellen, Formulare, Grafiken, Hintergrundbilder, Abstände und vieles mehr, pixelgenau definiert werden. Für die akustische Signale und der Sprachausgabe gibt es ebenfalls verschiedene Anweisungen. Ein strukturiertes Dokument kann mehrere Stylesheets verwenden. Somit ist es möglich, von derselben Seite unterschiedliche Darstellungen für verschiedene Ausgabemedien wie zum Beispiel Bildschirm, Drucker, Sprache, mobile Geräte usw. auszugeben. Auch können mehrere strukturierte Dokumente auf dieselben Stylesheets zurückgreifen, was ein einheitliches Aussehen schafft und die Entwicklung von Webseiten vereinfacht. CSS hat durch neue und weiterentwickelte Techniken das Gestalten von Webseiten übersichtlicher, flexibler und leistungsstärker gemacht..

E-Commerce steht für elektronischen Handel

Verwenden Sie eine E-Commerce Lösung, um Ihre Produkte weltweit rund um die Uhr zu präsentieren, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag.

Erweitern Sie durch einen anwenderfreundlichen Internetshop Ihren operativen Radius und gewinnen Sie neue Kunden. Ganz gleich, ob Sie Ihre Waren nur über einen Webkatalog präsentieren möchten oder ob Sie eine kundenspezifische E-Commerce Lösung suchen, die Auswahl an E-Shops ist groß.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl an kostenlosen Systemen (Open Source Software) sowie kostenpflichtigen Produkten in allen Preiskategorien.

Die Arten von eCommerce:

  • Business to Business-Commerce (B2B)
  • Business to Consumer-Commerce (B2C)
  • Business to Administration-Commerce (B2A)
  • Consumer to Consumer-Commerce (C2C)
  • Administration to Consumer-Commerce (A2C)
  • Administration to Administration-Commerc

Eine genau Planung ist hier unerlässlich. Neben der Anzahl der Produkte und Produktkategorien sind auch das optisches Erscheinungsbild und die Darstellung der Produkte zu beachten. Des Weiteren sollte auch die Interaktivität wie Merkzettel, Wunschliste, automatische Benachrichtigungen, Preisagent, usw. in die Planung eingehen. Besonders wichtig sind auch die benötigten Schnittstellen für Zahlungsarten, Versandarten, Warenwirtschaft, usw.

Nach Erstellung der Anforderungsdefinition kann mit der Auswahl der E-Commerce Lösung begonnen werden. Besonders für neue Shops bietet sich eine Open Source Lösung an. So kann man mit geringen Kosten den Einstieg in das E-Business beginnen und die Marktchancen ausloten.

HTML steht für Hypertext Markup Language

HTML, oft auch als Hypertext bezeichnet, ist eine plattformunabhängige Auszeichnungssprache, die mit einem beliebigen Texteditor erstellt werden kann. HTML wurde 1990 von Tim Berners Lee erfunden und wird vom World Wide Web Consortium (W3C) weiterentwickelt.

HTML ist die Standardsprache im World Wide Web und dient dazu, Inhalte wie Texte, Grafiken, Hyperlinks, Formulare usw. zu strukturieren. Typischerweise werden HTML-Dokumente mit einem Web-Browser ausgegeben. Es gibt aber auch andere Anwendungen, die HMTL-Dokumenteauslesen, wie z. B: Screen Reader oder Voice Reader.


DHTML

DHTML steht für Dynamic Hypertext Markup Language.

Browserhersteller Microsoft und Netcape entwickelten das Dynamic HTML, welches in den jeweiligen Browsern ab Version 4 unterstützt wurde. DHTML ist eigentlich nur ein Modebegriff. Das „Dynamic“ steht für erweiterte Funktionen und Effekte, die durch HTML, CSS, JavaScript und durch die Schnittstelle DOM (Document Object Modul) realisiert werden.

Durch DHTML können Webseiten dynamisch gestaltet werden, eine Interaktivität ist möglich wie bei einem Anwenderprogramm.


XHTML

XHTML steht für Extensible Hypertext Markup Language.

Das World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt HTML nicht mehr weiter, so wird XHTML, eine auf XML basierende Sprache, der Nachfolger von HTML. Um Kompatibilität zu gewährleisten und die Anwender nicht ins kalte Wasser zu werfen, ist XHTML in der Version 1.0 nur eine Neuformulierung von HTML 4.01 in XML.

Der Vorteil von XHTML ist die syntaktische Kompatibilität zu wichtigen XML-Standardsprachen wie SMIL, SVG, MathML usw.

JavaScript

JavaScript wurde 1995 von Brendan Eich für den Netscape Navigator entwickelt. JavaScript ist eine Skriptsprache die dazu entwickelt wurde die Darstellungsmöglichkeiten im Browser zu erweitern. JavaScript wir in HTML eingebunden und mittels eines Interpreter auf den Client (beim Anwender) ausgeführt. Mittlerweile unterstützten nahezu alle Browser JavaScript.

Durch die serverseitige Ausführung von JavaScript, können Webseiten dynamisch verändert werden, Formulareingaben überprüft werden und vieles mehr, ohne dass der Browser die Seite erneut aus dem Internet laden muss.

AJAX

Asynchronous JavaScript and XML könnte man auch als eine Erweiterung von JavaScript bezeichnen. Ajax benutzt Techniken, die bereits im Web vorhanden sind. Da AJAX als eine Schlüsseltechnik für Web 2.0-Anwendungen angeführt wird, ist um AJAX ein wahrer Hype ausgebrochen. Wenn nach einer Interaktion auf einer herkömmlichen Webseite diese vollständig neu aufgebaut wurde, werden so mit AJAX nur die benötigten Daten geladen. Es entsteht der Eindruck, dass die Anwendung direkt beim Anwender ausgeführt wird. Bekannte AJAX-Anwendungen sind Google Maps, Google oder das Fotoportal flickr.

MySQL steht für My Structured Query Language

MySQL ist ein Datenbank Management System und die populärste Open Source Datenbank. Bei MySQL handelt es sich um eine relationale Datenbank, was bedeutet, dass Daten in separaten Tabellen gespeichert werden.

MySQL gibt es für alle relevanten Betriebssysteme. MySQL ist Multi-User und Multi-Tasking fähig und durch die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und Stabilität eignet sich das Datenbank Management System besonders für den webbasierten Einsatz.

Weitere Vorteile sind die niedrigen Datenbank-Betriebskosten, die einfache Verwaltung, einfache Erlernbarkeit, die Flexibilität und die Unabhängigkeit durch Open-Source.

MySQL wird von unzähligen Webseiten, großen Providern, Suchmaschinenbetreibern und zunehmend auch im Unternehmensbereich eingesetzt.

Open Source Software steht für Freie Software

Open Source bedeutet offene Quelle. Damit ist gemeint, dass der Quelltext der Software öffentlich zugänglich ist. Für Open Source Software gibt es keine oder geringe Einschränkungen, sie darf benutzt, verändert und verbreitet werden.

Der offengelegte Quelltext ermöglicht es sich bei der Weiterentwicklung der Software zu beteiligen. Es entstehen keine Abhängigkeiten wie bei proprietärer, also herstellergebundener Software. Mit etwas Erfahrung im Programmieren kann man die Software an seine eigenen Bedürfnisse anpassen oder erweitern. Desweiteren kann man sich durch eine Community oder einen erfahrenen Programmierer unterstützen lassen.

Der Gedanke den Quelltext der Software öffentlich zugänglich zu machen setzt einen evolutionären Prozess in Gang, von dem alle profitieren. So entstehen grosse Projekte die für eine einzelnen Person oder einer kleinen Gruppe nicht zu bewältigen wären.

Es ist aber wichtig die spezifischen Lizenzen zu beachten, die genau regeln was man mit dem Quelltext machen darf.

Einige Firmen haben sich darauf spezialisiert Dienstleistungen bereitzustellen wie zum Beispiel die Zusammenstellung von Softwarepaketen, den Support, Handbücher oder Sonstiges. Diese Dienstleistungen sind dann in der Regel kostenpflichtig.

PHP steht für „Hypertext Preprocessor“

PHP erschien 1995 und wurde von Rasmus Lerdorf entwickelt. Er erweiterte die Skriptsprache Perl um einige Funktionen um Homepages dynamisch gestalten zu können und nannte das Ergebnis PHP – Personal Home Page – Tools.

Um PHP mächtiger zu gestalten, wurde früh auf die Programmiersprache C umgestellt und bis heute beibehalten. PHP ist eine serverseitige Skriptsprache. Die Applikationen werden auf dem Webserver ausgeführt und das Ergebnis wird an den Client (Browser) geschickt.

Serverseitige Skriptsprachen haben einen Sicherheitsvorteil. Der PHP-Quelltext und Ressourcen wie z. B. Datenbanken sind für den Benutzer nicht zugänglich. Durch das Ausführen der Skriptsprache auf dem Server wird der Benutzer vor schädlichen Code geschützt.

PHP ist plattformunabhängig, besitzt eine große Anzahl an Funktionsbibliotheken und eine breite Datenbankunterstützung. Die vielen Vorteile von PHP und die leichte Erlernbarkeit machen PHP zu einer der beliebtesten Skriptsprachen.

SEO steht für Search Engine Optimization

Ohne Suchmaschinen ist ein Webauftritt nahezu nicht aufzufinden. Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es Webseiten auf die vordersten Ergebnisseiten von Suchmaschinen zu bekommen. Je höher die Position, bei den Ergebnisseiten von Suchmaschinen ist, desto mehr Besucher gelangen auf die Internetpräsenz.

Der wirtschaftliche Hintergrund ist einleuchtend. Mehr Besucher bedeuten in der Regel mehr potentielle Kunden, also mehr Umsatz. Wenn das Suchmaschinenranking wichtig für den Erfolg der Internetpräsenz ist, sollte diese nicht nur für den Besucher ansprechend sein, sondern auch für die Suchmaschinen optimiert.

Eine Suchmaschinenoptimierung beginnt schon vor der Erstellung der Webseiten. Auch wenn die Internetpräsenz fertig erstellt und optimiert wurde, ist die SEO nicht beendet. Eine kontinuierliche Positionsbeobachtung und Analyse von Suchbegriffen gehört ebenfalls zur Suchmaschinenoptimierung.

Eine erfolgreiche Optimierung erfordert nicht nur fachliches Wissen sondern kann sich als zeitaufwändig und langwierig herausstellen. Je wichtiger der Erfolg der Internetpräsenz ist, desto mehr Aufwand sollte man bei der Suchmaschineoptimierung betreiben.